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Sorghum

FÜR DIE FUTTERNUTZUNG

Sorghum erfreut sich in den letzten Jahren zunehmender Beliebtheit in Deutschland. Gerade auf leichten, warmen Standorten, auf denen der Mais in den vergangenen Jahren aufgrund von Trockenheit an seine Grenzen kam, bietet Sorghum eine interessante Alternative im Anbau für die Futternutzung oder als Biogassubstrat. Das ebenfalls tropische Gras mit seiner körnerbesetzten Rispe besitzt den Vorteil, bei wenig Niederschlägen eine hohe Biomasse bilden zu können. Während andere Kulturenarten bei Trockenheit im Extremfall mit einer Notreife reagieren, kann Sorghum, geschützt durch seine Wachsschicht, nach wieder einsetzendem Niederschlag weiter wachsen und Biomasse bilden.

Unsere Sorghumsorte:

Sorghumanbau im Überblick:

1. STANDORT

  • Sandige, leichte und schnell erwärmbare Böden
  • Kalte/staunasse Böden sowie Hirsestandorte sind zu meiden

2. SAATBETT

  • Gut durchgearbeitetes, feinkrümeliges, abgesetztes Saatbett
  • Saatbettansprüche ähnlich Zuckerrübe/Raps

8. ERNTE

  • Ernte wie Silomais
  • Etwas niedrigere GTS-Gehalte zur Ernte als bei Mais: ca. 28 – 32 % GTS-Gehalt
  • Kornentwicklung zwischen Milchreife und Teigreife
  • Zu späte Erntetermine erhöhen die Lageranfälligkeit
  • Gute Siliereigenschaften durch Zucker im Stängel

7. PFLANZENSCHUTZ

  • Herbizidmaßnahme unverzichtbar
  • Mechanische Unkrautbekämpfung gut möglich
  • Zeitpunkt ab BBCH 13 (3-Blatt-Stadium)
  • Keine Sulfonylharnstoffe!

3. AUSSAATZEITPUNKT

  • Ab ca. Mitte Mai bis Mitte Juni (Hauptfrucht)
  • > 12 °C Bodentemperatur (10 cm)

4. AUSSAATTECHNIK

  • Einzelkornsaat 37,5 cm oder 45 cm Reihenabstand
  • Einzelkornsaat-Mais 75 cm Reihenabstand
  • Drillsaat 12 – 50 cm

5. AUSSAATSTÄRKE/-TIEFE

  • Bicolor-Typen: 17 – 23 Körner/m² » eine Einheit (250.000 Körner) = 0,9 – 1,2 ha
  • Höhere Aussaatstärken erhöhen das Lagerrisiko
  • Aussaattiefe: 2 – 5 cm
  • Auf gute Rückverfestigung/Bodenschluss achten

6. DÜNGUNG

  • Ca. ¾ Düngebedarf von Mais, UFD sinnvoll
  • Calcium- + Magnesiumbedarf ist höher als bei Mais
  • N: ca. 100 – 150 kg/ha | P2O5: ca. 60 – 80 kg/ha K2O: ca. 120 – 150 kg/ha | Ca: ca. 30 – 50 kg/ha | Mg: ca. 15 – 30 kg/ha

1. STANDORT

  • Sandige, leichte und schnell erwärmbare Böden
  • Kalte/staunasse Böden sowie Hirsestandorte sind zu meiden

2. SAATBETT

  • Gut durchgearbeitetes, feinkrümeliges, abgesetztes Saatbett
  • Saatbettansprüche ähnlich Zuckerrübe/Raps

3. AUSSAATZEITPUNKT

  • Ab ca. Mitte Mai bis Mitte Juni (Hauptfrucht)
  • > 12 °C Bodentemperatur (10 cm)

4. AUSSAATTECHNIK

  • Einzelkornsaat 37,5 cm oder 45 cm Reihenabstand
  • Einzelkornsaat-Mais 75 cm Reihenabstand
  • Drillsaat 12 – 50 cm

5. AUSSAATSTÄRKE/-TIEFE

  • Bicolor-Typen: 17 – 23 Körner/m² » eine Einheit (250.000 Körner) = 0,9 – 1,2 ha
  • Höhere Aussaatstärken erhöhen das Lagerrisiko
  • Aussaattiefe: 2 – 5 cm
  • Auf gute Rückverfestigung/Bodenschluss achten

6. DÜNGUNG

  • Ca. ¾ Düngebedarf von Mais, UFD sinnvoll
  • Calcium- + Magnesiumbedarf ist höher als bei Mais
  • N: ca. 100 – 150 kg/ha | P2O5: ca. 60 – 80 kg/ha K2O: ca. 120 – 150 kg/ha | Ca: ca. 30 – 50 kg/ha | Mg: ca. 15 – 30 kg/ha

7. PFLANZENSCHUTZ

  • Herbizidmaßnahme unverzichtbar
  • Mechanische Unkrautbekämpfung gut möglich
  • Zeitpunkt ab BBCH 13 (3-Blatt-Stadium)
  • Keine Sulfonylharnstoffe!

8. ERNTE

  • Ernte wie Silomais
  • Etwas niedrigere GTS-Gehalte zur Ernte als bei Mais: ca. 28 – 32 % GTS-Gehalt
  • Kornentwicklung zwischen Milchreife und Teigreife
  • Zu späte Erntetermine erhöhen die Lageranfälligkeit
  • Gute Siliereigenschaften durch Zucker im Stängel
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